Der Climate Change Performance Index 2021 (CCPI) ist eine vergleichende Analyse des Klimaschutzes in 57 Ländern (plus EU), auf die 90 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen entfallen, und wird von zwei internationalen Organisationen, Germanwatch und NewClimate Institute, verantwortet.

Die veröffentlichte Liste spiegelt noch nicht das Jahr 2020 und die Folgen der Pandemie wider, doch nach Angaben der beiden Organisationen befindet sich kein Land auf der Liste auf einem Weg, der mit den Zielen des Pariser Abkommens vereinbar ist, das im Dezember 2015 von fast allen Ländern der Welt unterzeichnet wurde.

Sie weisen jedoch darauf hin, dass die Treibhausgasemissionen in mehr als der Hälfte der untersuchten Länder zurückgehen. Die EU erhält eine hohe Bewertung des Klimaschutzes und innerhalb dieser gibt es sieben Länder, die ebenfalls positiv auffallen, eines davon ist Portugal.

In der Analyse der portugiesischen Einstufung hebt der Umweltverband Zero, der zum Internationalen Klimaaktionsnetzwerk gehört (das an der Veröffentlichung des Indexes mitwirkt), den bedeutenden Aufstieg Portugals hervor, warnt aber davor, dass die Treibhausgasemissionen pro Kopf immer noch zunehmen, ohne dass der Einsatz erneuerbarer Energien stark zunimmt.

Der Index, der seit 2005 jährlich veröffentlicht wird, misst Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energienutzung und Klimapolitik und soll politischen und sozialen Druck auf Länder ausüben, die die Ziele nicht erreichen.