Im Gespräch mit Lusa erklärte der Koordinator der Technischen Kommission für die Impfung gegen Covid-19, Válter Fonseca, dass "jüngste Studien gezeigt haben, dass die Impfstoffe während der Schwangerschaft sicher sind und die Produktion von schützenden Antikörpern bei schwangeren Frauen induzieren können".
Die Empfehlung lautet, dass die Impfung nach der 21. Schwangerschaftswoche und vorzugsweise in Gesundheitszentren durchgeführt werden sollte, obwohl die Impfung nicht an jedem Ort verboten ist, an dem Impfstoffe verfügbar sind.
"Sie sollte vorzugsweise im Rahmen der medizinischen Grundversorgung stattfinden, wo medizinisches Fachpersonal seit vielen Jahren Erfahrung mit der Impfung von Schwangeren hat", erklärt Válter Fonseca.
Die Logistik, wie sich schwangere Frauen bewerben sollen, wird noch angepasst und in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Válter Fonseca erinnerte daran, dass eine Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für schwere Covid-19 in Verbindung gebracht wird und betonte, dass die in Portugal verwendeten Impfstoffe inaktiviert sind, wie viele, die seit Jahren sicher im Rahmen des nationalen Impfprogramms verwendet werden".
Die Norm besagt, dass bei der Impfung ein Mindestabstand von 14 Tagen zur Verabreichung anderer Impfstoffe, wie z.B. dem Keuchhustenimpfstoff und dem Grippeimpfstoff, eingehalten werden muss und dass das Stillen keine Kontraindikation für die Impfung gegen Covid-19 darstellt.
Im Gespräch mit Lusa betonte der Koordinator der Technischen Kommission für die Impfung gegen Covid-19, dass "Impfstoffe gegen Covid-19 sicher und wirksam sind", erinnerte aber daran, dass "noch nicht vollständig nachgewiesen wurde, dass sie die Übertragung des Virus verhindern können."
"Daher ist es in dieser Phase wichtig, weiterhin angemessene Schutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten, wie z.B. soziale Distanzierung, die Verwendung von Masken und Handhygiene", fügte er hinzu.