Nach Angaben des Gfk-Beratungsunternehmens, einer unabhängigen Einrichtung, die in Portugal das ganze Jahr über den Buchverkauf prüft und zählt, ist der Durchschnittspreis für Bücher in den ersten sechs Monaten des Jahres leicht um 4,2 Prozent auf umgerechnet 12,98 Euro gestiegen.

Die umsatzstärksten Buchkategorien waren "Technik/Wissenschaft" und "Praktisches Leben/Freizeit/Neuigkeiten" mit Steigerungen von 22,9 Prozent bzw. 23,2 Prozent.

Was die Vertriebskanäle anbelangt, so wählten die Verbraucher für den Kauf von Büchern am häufigsten den Buchhandel, der 61,6 Prozent der Gesamtzahl ausmachte, was einem Anstieg von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Insgesamt 38,4 Prozent der Buchkäufe wurden in Supermärkten getätigt.

Vor etwa einem Jahr, im Oktober 2020, erholte sich der Buchverkauf in Portugal von dem abrupten Rückgang, den er aufgrund der Pandemie zu verzeichnen hatte, aber auch hier war ein Rückgang von 15,8 Prozent zu verzeichnen.

Abschließend kommt die GfK zu dem Schluss, dass das Interesse an E-Books zu schwinden beginnt und nicht mehr an die positive Entwicklung des Vorjahres anknüpfen kann.