In einer Pressemitteilung fügen die PJ das Bild einer im Umlauf gefälschten E-Mail bei, wobei die Nutzer aufgefordert werden, ihre persönlichen Daten anzugeben.

In der ins Englische übersetzten Nachricht heißt es: Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir seit kurzem mit der PJ zusammenarbeiten". Außerdem wird in der gefälschten SIBS-E-Mail vorgeschlagen, dass die Nutzer ihre persönlichen Daten und Bankdaten so schnell wie möglich aktualisieren sollten, um weitere Probleme zu vermeiden.

In Wirklichkeit stammt die E-Mail nicht von MBWay, sondern ist eine Phishing-Masche und ein Betrug. Die PJ warnte, dass es in dieser Angelegenheit keine Partnerschaft zwischen dieser Polizeibehörde und SIBS (dem Unternehmen, das den elektronischen Zahlungsverkehr von MBWay betreibt) gibt: "Die Nachricht dient einzig und allein dem Zweck, sich illegal Zugang zu Konten zu verschaffen und an die persönlichen Daten der Opfer zu gelangen", so die PJ.

Darüber hinaus: "Der Betrug beinhaltet eine Infektion durch einen Virus oder eine Malware und kann auf jedem Computersystem (PC, Tablet oder Mobiltelefon) auftreten".

Anmerkung: Phishing ist eine kriminelle Aktivität, bei der unaufgefordert E-Mails verschickt werden, in denen der Benutzer seine persönlichen Daten oder Bankdaten angeben soll.

Die Kriminalpolizei empfiehlt zehn Maßnahmen, um sich zu schützen:

  • Öffnen Sie niemals Hyperlinks oder Anhänge von fremden E-Mails;
  • Achten Sie auf die Merkmale der Nachricht (Rechtschreibfehler, überzeugende Argumente, großzügige und merkwürdige Angebote), damit Sie erkennen können, ob die Nachricht gefälscht ist;
  • Trauen Sie sensationellen Nachrichten und Angeboten nicht;
  • Lassen Sie sich nicht von einem drohenden oder alarmistischen Ton der Nachricht leiten;
  • Niemand vergibt oder bietet ein Produkt an, wenn Sie nicht an einem Wettbewerb teilgenommen haben;
  • Niemand bietet Produkte unter dem Marktpreis an.
  • Glaubwürdige und seriöse Einrichtungen verwenden diese Mittel/Wege nicht, um mit ihren Kunden zu kommunizieren;
  • Wenden Sie sich im Zweifelsfall vorab telefonisch an das Unternehmen oder die Institution, deren Name verwendet wird;
  • Antworten Sie nicht auf diese Art von Nachrichten und löschen Sie sie sofort;
  • Leiten Sie diese Warnung an Verwandte, Freunde und andere Ihnen nahestehenden Personen weiter.


Author

Paula Martins is a fully qualified journalist, who finds writing a means of self-expression. She studied Journalism and Communication at University of Coimbra and recently Law in the Algarve. Press card: 8252

Paula Martins