Bei der Eröffnung des dritten Europäischen Politischen Dialogforums zu Flüchtlingen und Migranten betonte die Staatssekretärin für Integration und Migration, Cláudia Pereira, das Anliegen der portugiesischen Regierung, Informationen bereitzustellen und bürokratische Hindernisse für die Integration zu beseitigen.

Die Impfung von Einwanderern und Flüchtlingen ohne Papiere gegen Covid-19 wurde als "eines der Beispiele" für die Bemühungen Portugals um die Integration dieser Bürger hervorgehoben. Zu den bewährten Praktiken gehört auch die stärkere politische Beteiligung derjenigen, die Portugal als Wohn- und Arbeitsort gewählt haben, wobei die Zahl der wahlberechtigten Einwanderer um 10 Prozent gestiegen ist.

Diesen Standpunkt vertrat die Staatssekretärin für Integration und Migration, Cláudia Pereira, bei der Eröffnung des 3. Europäischen Politischen Dialogforums zu Flüchtlingen und Migranten in Lissabon, das vom Internationalen Dialogzentrum (KAICIID), dem Netzwerk für Dialog und dem Rat der europäischen Religionsführer/Religionen für den Frieden in Europa (ECRL/RfP Europe) organisiert wurde.

"Wir versuchen, Einwanderer und Flüchtlinge in allen Bereichen zu integrieren", indem wir Informationen verbreiten und bürokratische Hindernisse beseitigen, erklärte der Regierungsvertreter. Claúdia Pereira erinnerte an die Bedeutung von Ausländern für die Demografie und das Sozialversicherungssystem des Landes. Im Jahr 2019 haben sie zum Beispiel 884 Millionen Euro beigetragen.

Ein weiteres Beispiel für diese Integration sind die Kommunalwahlen im vergangenen September: "Wir haben die Zahl der wahlberechtigten Einwanderer um 10 Prozent erhöht", sagte die Leiterin der Abteilung Integration und Migration. Bei den letzten Wahlen sei die Zahl der Einwanderer, die in kommunale Gremien gewählt wurden, gestiegen, fügte sie hinzu.

Nach Angaben der Ausländer- und Grenzschutzbehörde (SEF) sind 7 Prozent der portugiesischen Bevölkerung Einwanderer.