In einer Erklärung teilte die Stadtverwaltung der Algarve mit, dass die Kontinuität der Unterstützungsmaßnahmen für Familien und die lokale Wirtschaft, die seit April 2020 im Rahmen des Programms "Lagos Apoia" angewendet werden, in einer Kammerversammlung genehmigt wurde.

"Befreiungen und Ermäßigungen von Gebühren und Tarifen, Unterstützung in den Bereichen Wohnen, Soziales, Sport, Kultur, Bildung, soziale Solidarität, Unternehmen, Steuern und Verstärkung der Werbeaktivitäten sind die wichtigsten Bereiche, die von diesen Maßnahmen profitieren", heißt es in der Mitteilung.

Nach Angaben der Gemeinde Faro gibt es neue Maßnahmen im Bereich des Wohnungswesens, nämlich die Erhöhung der Zuzahlung zur Unterstützung von Privatvermietungen, die für bestimmte Haushalte von 25 % auf 35 % ansteigt.

Im Bereich der ergänzenden Einnahmequellen plant die Gemeinde eine Senkung der Steuersätze für KAG und IRS auf 0,32 % bzw. 1,5 % im Jahr 2022 und die Abschaffung des Zuschlags im folgenden Jahr.

Die Verlängerung der Laufzeit der Unterstützungsmaßnahmen, heißt es in der Mitteilung weiter, sieht auch die Beibehaltung der Änderung des Wassertarifs und die Befreiung von der Zahlung von Gebühren für die Nutzung öffentlicher Straßen und Werbung sowie von kommunalen Mieten für Geschäfte, Marktstände und Messen vor.

Die Unternehmen des maritimen Tourismus bleiben ebenfalls von den Gebühren befreit, die im Rahmen der Übertragung von Kompetenzen auf die kommunalen Körperschaften im Bereich der See-, Fluss- und Binnenseestrände festgelegt werden können.

Konzessionäre, die Badegäste beaufsichtigen und betreuen und über eine Strandbetreuung verfügen, erhalten weiterhin eine 50-prozentige Beteiligung an den Bruttomonatsgehältern und den damit verbundenen Kosten, die an Rettungsschwimmer zu zahlen sind.

Bei Badeeinrichtungen, die nicht über eine Strandbetreuung verfügen, steigt dieser Beitrag auf 75 %, fügt die Gemeinde hinzu.

Die in dem Programm enthaltenen Unterstützungsmaßnahmen decken auch Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Kultur- und Sportvereine, private Vermietung und soziale Unterstützung ab.

Der Vorschlag zur Erweiterung des Programms wird nun der Stadtverordnetenversammlung zur Genehmigung vorgelegt.