Laut einer Mitteilung der SEF fand die Operation "Türkis III" - an der auch die Republikanische Nationalgarde (GNR) beteiligt war - zwischen dem 29. November und dem 3. Dezember statt und führte zur Identifizierung von mehr als 10.000 illegalen Einwanderern.

"Die Operation ermöglichte die Durchführung verschiedener Maßnahmen zur Bekämpfung krimineller Organisationen, die sich dem Menschenhandel und der illegalen Einwanderung verschrieben haben und die Verletzlichkeit der Opfer zu ihrem Vorteil ausnutzen. Es war auch möglich, bereits laufende Ermittlungen einzuleiten oder in einigen Fällen fortzusetzen, um mehrere transnationale kriminelle Gruppen zu zerschlagen", heißt es in der Mitteilung.

Mehr als 100 SEF-Inspektoren waren an der Operation beteiligt, bei der etwa 110.000 Passagiere an portugiesischen Grenzübergängen kontrolliert und 54 Flüge von Brasilien nach Lissabon überwacht wurden. Die SEF deckte außerdem 27 illegale Einwanderer auf und nahm sieben Staatsbürger auf nationalem Gebiet fest.

Die portugiesischen Behörden wiesen auch auf die Festnahme von zwei Männern hin, gegen die internationale Haftbefehle vorlagen und die in ihren jeweiligen Herkunftsländern wegen Mordes und Geldwäsche gesucht wurden.