Nach den vom Betreiber des iberischen Strommarktes (OMIE) veröffentlichten endgültigen Daten liegt der Höchstpreis am Mittwoch um 1,3 % über dem für Dienstag festgesetzten Preis und um 1,1 % über dem vorherigen Höchstpreis vom 7. Oktober (288,53 €/MWh).
Nach dieser Erhöhung wird der Strom heute 168% teurer sein als noch vor einer Woche (als er am 8. Dezember mit 108,73 Euro/MWh gehandelt wurde) und fast fünfmal so teuer wie am zweiten Mittwoch im Dezember letzten Jahres (49,34 Euro/MWh).
Außerdem wird der Strompreis zum ersten Mal 290 Euro/MWh überschreiten.
Die 200-Euro/MWh-Grenze wurde an fast 70 % der Oktobertage, an 45 % der Novembertage und an 13 der ersten 15 Tage im Dezember erreicht.
Bislang liegt der durchschnittliche Strompreis in diesem Monat bei 221,10 Euro/MWh und damit 14 % über dem Durchschnitt des Novembers (193,43 Euro/MWh) und fast 10,5 % über dem des Oktobers (200,06 Euro/MWh), dem bisher teuersten Monat.
Die Preiserhöhungen, die einen großen Teil Europas betreffen, sind unter anderem auf den Anstieg des Gaspreises auf den internationalen Märkten zurückzuführen, der in Kombikraftwerken verwendet wird und den Marktpreis zumeist bestimmt.
Auf den übrigen europäischen Märkten wird der Durchschnittspreis sogar noch höher sein als auf dem spanischen Markt: in Frankreich wird er 346,28 Euro/MWh erreichen; in Italien wird er 309,68 €/MWh kosten; im Vereinigten Königreich wird er ebenfalls über 300 €/MWh (263,33 £/MWh) liegen, und in Deutschland wird der Wert 295,20 €/MWh betragen.
Portugal und Spanien teilen sich denselben Großhandelsmarkt, und der durchschnittliche Strompreis ist in beiden Ländern gleich hoch.