In einer Mitteilung erklärt MAAC, dass der Sammelprozess mit dem Institut für Naturschutz und Wälder (ICNF) abgeschlossen wurde und dass insgesamt 10 Tiere (drei Krokodile, vier Schlangen, zwei Tiger und ein Löwe) in Auffangstationen in Deutschland und Spanien transportiert wurden.

Im Rahmen des vom ICNF in Zusammenarbeit mit dem Umweltfonds (FA), der Stiftung Primadomus (die die Tiere transportierte) und dem Zirkusverband geschaffenen Programms zur freiwilligen Abgabe wurden die Tiere "entsprechend den biologischen und ethologischen Merkmalen und Bedürfnissen der einzelnen Tiere" in Auffangstationen gebracht, heißt es in der Erklärung.

Ende letzten Jahres wurden Protokolle unterzeichnet, um die freiwillige Abgabe von Zirkustieren zu unterstützen, die ab 2025 verboten sind.

Das Gesetz aus dem Jahr 2019 legt Bedingungen und ein Verbot für Wildtiere in Zirkussen fest, lässt aber Begleit- und Nutztiere zu. Es sieht auch die Einrichtung eines Registers und eines Portals für in Zirkussen verwendete Tiere vor.

In dem von Lusa konsultierten nationalen Register auf der Website der Generaldirektion für Lebensmittel und Veterinärwesen sind seit Oktober letzten Jahres mehr als 80 Zirkustiere registriert. Bei den meisten handelt es sich um Hunde und Pferde, aber auch Boa Constrictor, Tiger und Kamele sind unter anderem vertreten. Tiere wie Löwen oder Elefanten gibt es so gut wie gar nicht.