"Portugal hat in den letzten Jahren eine beeindruckende wirtschaftliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Was für ein Aufschwung nach den schwierigen Jahren der Wirtschafts- und Finanzkrise", erklärte Olaf Scholz bei der Eröffnungsfeier der Hannover Messe, zu der er in Begleitung von Ministerpräsident António Costa angereist war.

Smartphones und Surfbretter

Im Beisein des portugiesischen Premierministers betonte der Bundeskanzler, dass Portugal "große Fortschritte in den Bereichen Technologie, Digitalisierung und Energiewende" gemacht habe.

"Lissabon ist zu einem der europäischen Epizentren für Start-ups und digitale Nomaden auf der ganzen Welt geworden. 'Smartphones und Surfbretter': Das ist eine Kombination, die funktioniert", sagte er.

Direkt an António Costa gewandt, sagte Scholz, dass die Verantwortlichen um den portugiesischen Premierminister "massiv in die Innovationsfähigkeit Portugals investiert haben und führende Forschungsinstitute wie das Fraunhofer Institut nach Portugal geholt haben".

"In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Unternehmenskooperationen entstanden: Mehr als 600 deutsche Unternehmen sind bereits in Portugal aktiv. Dabei handelt es sich nicht nur um große internationale Unternehmen wie Volkswagen, Bosch, Siemens und Continental, sondern auch um kleine und mittlere Unternehmen. Dies ist auf das gute Klima zurückzuführen, das sie in Portugal vorfinden, sowohl für Investitionen als auch für den Urlaub", fügte er hinzu.