"Es gibt einige Stornierungen, die insgesamt zwischen 5 und 10 Prozent schwanken, vor allem in der Zeit zwischen dem 12. und 15. August", teilte Pedro Machado mit und betonte, dass Hotels, die näher am Feuer liegen, etwa 70 Prozent der Stornierungen verzeichneten. Beispiele hierfür sind das Casa Bento de Moura Portugal (Gouveia) mit einem Rückgang von 70 Prozent und das Hotel Fábrica (Manteigas) mit einem Rückgang von etwa 60 Prozent auf dem Höhepunkt der Brände.

Andererseits betonte Machado, dass "im Bereich des Naturparks Serra da Estrela, der nicht betroffen war, etwa 80 Prozent der Hotels, wie zum Beispiel das Hotel das Casas das Penhas Douradas (Manteigas) und das Hotel Belsol (Belmonte), zu 100 Prozent ausgelastet sind".

Laut dem Präsidenten von TCP gibt es Hotels, wie in Guarda oder Covilhã, "die weit vom Höhepunkt der Brände entfernt waren und die praktisch die gleiche Auslastung ohne Stornierungen haben."

Pedro Machado wies auch darauf hin, dass keine Hotels vom Feuer betroffen waren, obwohl einige Hilfsmittel wie Stege, Zugänge zu Flussstränden und Campingplätze durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden.

"Wir hoffen nun, durch die gemeinsame Arbeit mit dem portugiesischen Tourismusministerium und dem Staatssekretär für Tourismus eine konzertierte Aktion durchzuführen, um den Portugiesen zu vermitteln, dass es trotz des bedauerlichem 20-prozentigen Verlustes des Naturparks 80 Prozent gibt, denen es gut geht, und dass dies für die Zukunft wichtig ist", betonte er.

Die Serra da Estrela ist von einem Feuer betroffen, das am 6. August in Garrocho in der Gemeinde Covilhã (Bezirk Castelo Branco) ausbrach und am Samstag, den 13. August als beherrscht eingestuft wurde, am Montag aber wieder aufflammte.

Die Flammen griffen auf den Bezirk Guarda in den Gemeinden Manteigas, Gouveia, Guarda und Celorico da Beira über und erreichten auch die Gemeinde Belmonte im Bezirk Castelo Branco.

Nach einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag forderten die Gemeinden des Naturparks Serra da Estrela die Ausrufung des "Katastrophenzustands" aufgrund des Brandes in der Region und eine sofortige Unterstützung zur Deckung der Schäden in Höhe von "Hunderten von Millionen Euro".