Der Strategieplan wurde von den beiden gewählten Mitgliedern des städtischen Jugendrats von Tábua (CMJT) zusammen mit drei eingeladenen jungen Menschen aus verschiedenen Bereichen ausgearbeitet.

"Wir haben darüber diskutiert, was wir wollen und was unserer Meinung nach für die Jugendlichen in Tábua fehlt. Nachdem wir die verschiedenen Ideen gesammelt hatten, ordneten wir sie den Aktionsbereichen zu", sagte Beatriz Carvalho, eines der gewählten Mitglieder des CMJT, am 2. September gegenüber der Nachrichtenagentur Lusa.

Dieser Plan für die Jugend umfasst sieben Themen: Sport, Tourismus und Freizeit, Innovation und Unternehmertum, Bildung, Ausbildung und Kapazitätsaufbau, Beschäftigung und Wohnen.

Aktive Bürgerschaft, Kultur und Kommunikation sind weitere Themen, die Teil des Plans sind.

In Bezug auf die allgemeine und berufliche Bildung und den Aufbau von Kapazitäten schlugen die Jugendlichen vor, eine Art "offene Universität" zu gründen. In diesem Fall hofften sie jedoch, dass junge Menschen während ihrer Ausbildung "Unternehmen besuchen könnten, um den ersten Kontakt mit der Arbeitswelt im Bereich ihres Studiums zu haben", erklärte Beatriz Carvalho.

Die Idee ist auch, ein "Jugendparlament" mit jungen Vertretern aus den verschiedenen Gemeinden einzurichten, in dem sie über die Bedürfnisse und Möglichkeiten jedes Ortes diskutieren können.

Eines der Probleme, das die jungen Leute in Tábua feststellten, war die Tatsache, dass "die Informationen manchmal sehr verstreut sind".

Daher schlugen sie vor, einen "direkteren Kommunikationskanal" zu schaffen, über den sie alle Informationen für junge Menschen finden könnten.

In Bezug auf die Kommunikation schlugen sie ein Jugendportal vor, in dem alle an die Jugendlichen gerichteten Informationen untergebracht werden könnten, sowie die Einrichtung eines Jugendbeauftragten, um eine größere Nähe und einen Anreiz zur Beteiligung und aktiven Bürgerschaft sowie eine konsequente Interaktion zwischen den Dienststellen der Gemeinde und den Jugendlichen zu fördern.

Zu den weiteren Vorschlägen im Bereich Innovation und Unternehmertum gehört die Einrichtung eines Jugendbüros, das "junge Menschen bei der Klärung ihrer Zweifel und Fragen während ihrer schulischen oder beruflichen Laufbahn unterstützt und sie an die in der Gemeinde bereits bestehenden Dienste verweist", betonte sie.

Weitere Maßnahmen sind die Vorbereitung eines Kunstwettbewerbs in den sozialen Netzwerken, die Einrichtung einer kommunalen Freiwilligenbank, die Durchführung von Müllsammelaktionen sowie von Warensammelaktionen.