Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) zeigen, dass Häuser im ersten Quartal 2022 um 13,2 % teurer waren als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Kauf eines Hauses in Portugal kostete zwischen April und Juni durchschnittlich 190.054 Euro (+2% gegenüber dem Jahresanfang).

Die durchschnittlichen Hauspreise variieren stark von Gebiet zu Gebiet. Am teuersten war der Hauskauf im zweiten Quartal 2022 an der Algarve mit einem Durchschnittspreis von 287.482 Euro. Nach der Algarve folgt der Großraum Lissabon mit Hauspreisen von 260.754 Euro. Am anderen Ende der Skala liegt die Region Alentejo und Centre, wo der Hauskauf am günstigsten ist.


Größter Preisanstieg

Auch die Entwicklung der Preise über die Jahre hinweg ist nicht einheitlich. Im Vergleich zum vorherigen Quartal (1. Quartal 2022) wurden Häuser in sechs Regionen des Landes teurer. Der stärkste Anstieg wurde an der Algarve mit 6 % registriert. Im Großraum Porto und in der Autonomen Region der Azoren gingen die Preise leicht zurück.

Im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 (gleicher Zeitraum) wurden Häuser in allen Regionen des Landes teurer. Am stärksten stiegen die Hauspreise in der Autonomen Region Madeira (+21%): Hier kosteten die Häuser zwischen April und Juni letzten Jahres durchschnittlich 170.763 Euro und stiegen auf 206.607 Euro (+35.800 Euro) im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Auch an der Algarve und auf den Azoren stiegen die Preise den INE-Daten zufolge um 20 % bzw. 19 %. In den übrigen Regionen wurden Steigerungen zwischen 12 % und 16 % beobachtet.