Nach Angaben der Bank von Portugal (BdP): "Von den Escudo-Banknoten, deren Verjährung eintrat, nachdem der Escudo aus dem Verkehr gezogen wurde, erreichten 159,3 Mio. € (46 %) die Bank bis zum Ende der Frist, und 186,8 Mio. € (54 %) blieben im Besitz der Öffentlichkeit im Umlauf".

Nach Angaben der Zentralbank "stellte der Wert der nicht zurückgegebenen Banknoten im Laufe der Zeit einen außerordentlichen Gewinn für die Banco de Portugal dar, da die Verantwortung für die Bezahlung der ausgegebenen Banknoten nicht erfüllt werden konnte".

Seit dem 28. Februar dieses Jahres sind 20 Jahre vergangen, seit die letzte Escudo-Banknotenserie (Serie Discoveries) aus dem Verkehr gezogen wurde. Während dieser Zeit konnten 10.000 Escudo-Banknoten, 5.000 Scheine, 2.000 Scheine, 1.000 Scheine und 500 Scheine umgetauscht werden.

Nach Ablauf dieses Umtauschzeitraums sind diese Banknoten verfallen, d. h. sie haben ihren Wert verloren, so dass sie von der Banco de Portugal nicht mehr angenommen werden können.

Die Bank erklärt, dass "diese Situation auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein kann: der zu erhaltende Betrag entschädigt nicht für den Aufwand des Umtauschs; die Leute bewahren sie als Erinnerung auf; die Existenz der Banknoten ist in Vergessenheit geraten; [oder] die Zerstörung durch menschliches Handeln oder andere Einwirkungen (Feuer, Chemikalien, Tiere, u.a.)".

In dieser letzten Reihe stellt der BdP fest, dass es "offensichtlich war, dass der Anteil der zum Umtausch gelieferten Banknoten umso geringer ist, je niedriger der Nennwert ist".