Es handelt sich um die nichttechnische Zusammenfassung der Umweltverträglichkeitsstudie (UVP) für die Vervierfachung der Minho-Linie zwischen Contumil (Porto) und Ermesinde (Valongo), die auch einen städtischen Eingriff in Rio Tinto umfasst.

Nach Angaben von Lusa "wird der neue Parkplatz des Bahnhofs Rio Tinto östlich des Bahnhofs auf einem Grundstück von etwa 14.600 m2 angelegt und bietet Platz für 264 Leichtfahrzeuge sowie für Motorräder und Fahrräder".

In der Studie heißt es: "Da der derzeitige Parkplatz eine Kapazität von 120 leichten Fahrzeugen hat, werden 144 zusätzliche Stellplätze geschaffen."

Im Zuge des Baus des neuen Parkplatzes "wird auch die Straßenanbindung verbessert, und zwar durch eine neue Verbindung zwischen der Rua Padre Joaquim Neves und der Rua Garcia da Orta".

Was den derzeitigen Bahnhof Rio Tinto betrifft, so "wird er ebenfalls saniert, was neben dem Bau neuer Bahnsteige für die Einbeziehung der beiden Linien auch den Bau einer PIP / PIR [Fußgänger-/Straßenunterführung] umfasst, die die Zugänglichkeit für Fußgänger und Straßen am nördlichen Ende des Bahnhofs verbessern wird".

Am 13. März berichtete Lusa, dass die Vervierfachung der Minho-Eisenbahnlinie zwischen Contumil und Ermesinde laut einer offiziellen Quelle von Infraestruturas de Portugal (IP) im Jahr 2024 beginnen und 120 Millionen Euro kosten soll.

Laut der auf der APA-Website veröffentlichten Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) "wird die Bauphase des Projekts 42 Monate dauern, zu denen noch 3 Monate für den Auf- und Abbau der Baustellen hinzukommen".

Der Verkehr wird derzeit nur zweigleisig geführt, was "eine Einschränkung für den Bahnbetrieb darstellt, da er im östlichen Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Campanhã und Contumil bereits viergleisig geführt wird", um "den Verkehr der Minho-Linie und der Douro-Linie zu trennen und so eine größere Zuverlässigkeit der Dienste zu gewährleisten".

Die Ausführung des gesamten Vertrags über die Vervierfachung der Strecke hängt von der Ausstellung einer positiven Umweltverträglichkeitserklärung (DIA) und "eventuellen Anpassungen" durch die APA im laufenden Verfahren ab, das im Oktober 2022 begonnen hat.

Im Februar 2020 erklärte die APA im Anschluss an eine öffentliche Konsultation im Oktober 2019, dass ein früheres Umsetzungsprojekt für die Vervierfachung der Strecke, das auf einer 2009 ausgestellten Umweltverträglichkeitserklärung basierte, nicht konform sei.

Was das neue Projekt anbelangt, "so wird die DIA innerhalb der üblichen Fristen voraussichtlich Ende des ersten Halbjahres 2023 erteilt".