Vom 30. Mai bis zum 1. Juni treffen sich in der portugiesischen Hauptstadt (FIL, Lissabonner Messe- und Kongresszentrum) politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden, Energieerzeuger, Investoren, Nichtregierungsorganisationen und Verbraucherinteressengruppen, um die Herausforderungen und mögliche Fahrpläne zu erörtern, die uns helfen können, den Übergang zu beschleunigen und gleichzeitig die Energiesicherheit und Nachhaltigkeit zu wahren.

Wie können wir Energiesicherheit und Netto-Null-Ziele miteinander vereinbaren? Welche Rolle spielen Flüssigerdgas (LNG) und Gas im weltweiten Energiemix? Welche zusätzlichen Anstrengungen sind erforderlich, um die Dekarbonisierung von schwer abbaubaren Sektoren zu beschleunigen? Wie können wir Investitionen in energiestrategische Projekte ankurbeln?

Diese für die energetische Zukunft der Welt entscheidenden Fragen werden auf dem führenden jährlichen Treffen des Energiesektors in Europa erörtert, bei dem nach einvernehmlichen Wegen zur Gewährleistung von Energiesicherheit und Nachhaltigkeit gesucht wird. Erfahren Sie mehr über diese vier Herausforderungen und finden Sie heraus, welche Wege an den drei Veranstaltungstagen aufgezeigt werden.


Ausgleich zwischen Energiesicherheit und Netto-Null-Zielen

Die Klimaziele fordern eine grüne Energieversorgung, aber die weltweiten Energieverbrauchsdaten zeigen, wie wichtig fossile Energien nach wie vor sind. Wie können wir diesen Übergang beschleunigen und die angestrebte Kohlenstoffneutralität erreichen? Während des Lissabonner Energiegipfels und der Ausstellung werden die Teilnehmer einige der innovativsten kohlenstoffarmen Technologien kennenlernen, die weltweit entwickelt werden, sowie die aktuellsten Lösungen in den Bereichen Solarenergie, Windkraft, Biokraftstoffe und Wasserstoff.

Die Rolle des Wasserstoffs wird in einem Konferenzprogramm erörtert, in dessen Mittelpunkt die Bedeutung des Wasserstoffs für das Erreichen der globalen Klimaziele steht - Schätzungen gehen davon aus, dass der Weltmarkt für Wasserstoff bis 2030 ein Volumen von 230 Milliarden Dollar erreichen wird.

Es reicht jedoch nicht aus, nur energetisch nachhaltige Lösungen zu finden, die innovativ, effizient und zugänglich sind. Der aktuelle geopolitische Kontext hat das Thema der Energiesicherheit in den Vordergrund gerückt. Während der dreitägigen Veranstaltung werden Führungskräfte, Regulierungsbehörden, Politiker und Verantwortliche aus vielen Quadranten über dieses kritische Thema sowie über andere relevante internationale Themen wie die künftigen Risiken einer Unterbrechung der Ölversorgung diskutieren.


Die Energiewende vorantreiben, und die Rolle von LNG und Gas

Erdgas macht etwa ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs der EU aus, und nach Angaben der Europäischen Kommission übertrafen die Einfuhren von Flüssigerdgas (LNG) zwischen Juli und September 2022 den bisherigen Jahresrekord aus dem Jahr 2019.

LNG und Gas spielen eine entscheidende Rolle bei der Deckung des europäischen und globalen Bedarfs an zuverlässiger Energie und gelten als entscheidender Faktor für die Energiesicherheit beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Darüber hinaus wird kohlenstoffneutrales LNG zunehmend zu einer Markt- und Regulierungsanforderung, da der Druck zur Reduzierung von Emissionen, insbesondere von Methan (dem Hauptbestandteil von Erdgas), in der gesamten LNG-Lieferkette wächst.

Die Chancen und Herausforderungen, die sich den Akteuren der Gas- und LNG-Branche bieten, werden auf dem Lissabonner Energiegipfel und der Ausstellung erörtert. In verschiedenen Vorträgen und Diskussionsrunden werden Fachleute debattieren, wie Erdgas und LNG auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft spielen werden.


Dekarbonisierung von schwer abbaubaren Sektoren

Die Dekarbonisierung der Wirtschaft ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, insbesondere für Unternehmen, die in den Bereichen Transport, Mobilität und Bauwesen tätig sind. Wie den Unternehmen der Schwerindustrie geholfen werden kann, die Dekarbonisierung ihrer Betriebe zu beschleunigen und ihre Klimaziele zu erreichen, ist Gegenstand der Diskussionen auf dem Lissabonner Energiegipfel und der Ausstellung.

Trotz der zunehmenden Dynamik von Lösungen zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) reichen die Zahlen nicht aus, um die Emissionsreduzierung auf ein sinnvolles Niveau zu bringen.

Allein in der Europäischen Union müssen nach Angaben der Europäischen Kommission jährlich zwischen 300 und 640 Megatonnen CO2 abgeschieden und verwertet oder gespeichert werden, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 zu erreichen. Selbst wenn diese Schätzung Realität wird, muss noch viel mehr getan werden, um die verbleibenden Kohlendioxidemissionen zu bekämpfen und Sektoren und Geschäftsmodelle zu dekarbonisieren. Alternative Lösungen, wie z. B. grüner Wasserstoff, sind dringend erforderlich und müssen in den Unternehmen und Sektoren Einzug halten, in denen die Dekarbonisierung weiterhin ein Thema sein wird.

Während des Lissabonner Energiegipfels und der Ausstellung können Unternehmen die technologischen Partner identifizieren, die ihnen helfen, den Übergang zu neuen Strategien zu beschleunigen und ihre Widerstandsfähigkeit beim Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu verbessern. Es wird möglich sein, die Strategien einiger multinationaler Unternehmen über viele Konferenzrunden hinweg zu verfolgen, wie etwa easyJet oder Toyota, die Strategien zur Dekarbonisierung ihrer Betriebsabläufe in ihre Geschäftsmodelle umsetzen.


Mobilisierung von Investitionen zur Sicherung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft

Nachhaltigkeitsbezogene Anlageprodukte (nachhaltige Fonds und Anleihen) belaufen sich 2021 auf 5,2 Billionen Dollar auf den globalen Finanzmärkten, was einem Anstieg von 63 % gegenüber 2020 entspricht. Diese Schätzung wurde von der UNCTAD - Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung - vorgelegt.

Neben der Finanzierung und der steuerlichen Unterstützung durch die Regierungen hat der Anstieg der nachhaltigen Finanzierung die Investitionen in erneuerbare Energien, Netze und Speicherprojekte angekurbelt.

Dennoch bleibt in diesem Bereich noch viel zu tun, denn die Beschleunigung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Erreichung der festgelegten Klimaziele erfordert ein hohes Investitionsvolumen. Daher ist es notwendig, neue Instrumente und eine attraktivere Steuerpolitik zu schaffen, die es uns ermöglichen, mehr Kapital für diesen wichtigen Sektor zu erhalten.

Der Lissabonner Energiegipfel und die Ausstellung werden als Katalysator fungieren und Energieunternehmen, Investmentbanken (wie BlackRock) und Investoren zusammenbringen, um nicht nur darüber zu diskutieren, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den Zugang von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu Kapitalinstrumenten zu vereinfachen und zu beschleunigen, sondern auch um die wichtigsten bestehenden Investitionshindernisse zu ermitteln.



Beteiligen Sie sich an der hochrangigen Debatte über die Herausforderungen des Sektors und tragen Sie zur Neudefinition der Energiewende bei.

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