"Von der Gesamtzahl der Personen, die im zweiten Quartal arbeitslos waren, blieben 50,3 % (163,2 Tsd.) im dritten Quartal 2023 in diesem Zustand, 25,3 % (82,2 Tsd.) wechselten in eine Beschäftigung und 24,4 % (79,2 Tsd.) in die Nichterwerbstätigkeit", so das Statistikamt.
Um als arbeitslos und nicht als nicht erwerbstätig zu gelten, muss man bereit sein, eine neue Arbeit anzunehmen und aktiv nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Das bedeutet, dass die 79,2 Tausend Arbeitslosen, die im dritten Quartal zu den Nichterwerbspersonen gehörten, nicht mehr nach einer neuen Stelle suchten oder zumindest nicht bereit waren, eine neue Chance zu ergreifen.
Andererseits wurden von denjenigen, die im zweiten Quartal erwerbstätig waren, 1,3 % (67,1 Tsd.) arbeitslos und 2,2 % (111,4 Tsd.) wurden im dritten Quartal nicht erwerbstätig. Mit anderen Worten, die Mehrheit dieser Personen (96,4 % oder 4,8 Millionen Personen) blieb zwischen den genannten Quartalen erwerbstätig.
Allerdings blieben nicht alle in der gleichen Beschäftigung oder in der gleichen Art von Beschäftigungsverhältnis. Rund 3 % - das sind 160,3 Tausend Personen - wechselten den Arbeitsplatz, wobei dieser Anteil im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 0,3 Prozentpunkte zurückging.
Von den Selbstständigen wechselten 10,9 % (77,3 Tausend) in ein Angestelltenverhältnis, so das INE.
Das Statistikamt fügt hinzu, dass von der Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten, die im zweiten Quartal einen befristeten Vertrag oder eine andere Art von Vertrag hatten, 21,8% (164,9 Tausend) im dritten Quartal einen unbefristeten Vertrag erhielten.
Andererseits haben von den Personen, die in Teilzeit arbeiteten, fast zwei von zehn in den betreffenden Quartalen eine Vollzeitbeschäftigung aufgenommen. Es handelt sich um 77,5 Tausend Personen.