"Obwohl der Wert der portugiesischen landwirtschaftlichen Produktion 2 % des Gesamtwerts der Europäischen Union (EU) ausmacht, gibt es in Portugal heute eine rigorose, wettbewerbsfähige, arbeitsplatzschaffende, sichere, exportierende und nachhaltige Landwirtschaft, die Teil der europäischen Strategie 'vom Bauernhof bis auf den Tisch' ist", heißt es in dem Dokument der Caja Rural del Sur.
Dem Jahrbuch zufolge werden in Portugal 75 % des Wassers im Agrarsektor verbraucht.
Im untersuchten Zeitraum 2023-2024 waren die Wasserreserven höher als im Landwirtschaftsjahr 2021/2022.
Das Mehrzweckprojekt Alqueva begann mit 67 % seiner Speicherkapazität und endete mit 72 %.
Alle anderen Anlagen wiederum begannen das Jahr mit 38 % ihrer Kapazität und beendeten es mit 43 % des gespeicherten Wassers.
Das Dokument, das anhand von Interviews mit den Verantwortlichen der wichtigsten landwirtschaftlichen Verbände ein Porträt der verschiedenen Kulturen liefert, zeigt, dass von 2022 bis 2023 bei den wichtigsten Getreidearten ein Rückgang der Gesamtfläche um 4 % zu verzeichnen ist.
Diese Rückgänge sind jedoch nicht bei Mais zu verzeichnen, dessen Anbaufläche um 1 % und dessen Produktion um 7 % zunahm, sowie bei Reis, dessen Anbaufläche um 2 % und dessen Produktion um 15 % zunahm.
Im Jahr 2023 entfielen auf diese beiden Getreidesorten mehr als 91 % der Hauptgetreideproduktion.
Bei Gemüse ist beispielsweise bemerkenswert, dass die Anbaufläche der Hauptkulturen um 1 % zurückgegangen ist, dass aber die Produktion insgesamt um 18 % gestiegen ist.
"Auf vier der Hauptkulturen entfielen mehr als 76 % der Produktion: Tomaten für die Industrie mit 57 %, Kartoffeln mit 11 %, frische Tomaten mit 4 % und Karotten mit 4 %", betonte er.
Die größten Produktionssteigerungen wurden bei Knoblauch (47 %), Zucchini (37 %), Industrietomaten (32 %), Salat (27 %) und Karotten (26 %) festgestellt.
Bei Schalenfrüchten stieg die Gesamtfläche der wichtigsten Kulturen um 7 % und die Produktion um 35 %, wobei Mandeln im Jahr 2023 etwa 68 % der Produktion ausmachen werden.
Bei den Kleinfrüchten, die gemeinhin als rote Früchte bezeichnet werden, betrug der Anstieg der Anbaufläche der Hauptkulturen 4 % und der Produktion 14 %, wobei Himbeeren fast die Hälfte (45 %) ausmachten.
Bei den tropischen Früchten ist vor allem die Kiwi hervorzuheben, auf die rund 43 % der Produktion entfallen.
Im Jahr 2023 wird die Anbaufläche dieser Kulturen um 5 % und die Produktion um 6 % zunehmen.