Laut dem Nationalen Institut für Statistik (INE) ist die Zahl der von Gebietsfremden erworbenen Immobilien im Jahr 2019 um 2 Prozent zurückgegangen, nachdem sie in den Vorjahren sowohl zahlen- als auch wertmäßig "erheblich" gestiegen waren (14,5 Prozent bzw. 19,2 Prozent in der Zahl und 22,2 Prozent bzw. 22,6 Prozent im Wert in den Jahren 2018 und 2017).

Der durchschnittliche Wert der an Nicht-Residenten verkauften Immobilien betrug 176.429€ (plus 3,1 Prozent gegenüber 2018).

"Diese Zahl ist 57 Prozent höher als der Durchschnittswert der Gesamttransaktionen, ein ähnlicher Unterschied wie im Jahr 2018", sagte das INE.

Wie im Vorjahr waren es die in Frankreich ansässigen Personen, die die meisten Immobilien in Portugal erwarben (18,1 Prozent des Gesamtwertes der von Ausländern erworbenen Immobilien), gefolgt von den in Großbritannien ansässigen Personen (17,3 Prozent).

Unter den Hauptwohnsitzländern gebietsfremder Käufer hebt das INE China hervor, dessen durchschnittlicher Wert der von Gebietsansässigen dieses Landes erworbenen Immobilien (373.071 €) mehr als doppelt so hoch war wie der durchschnittliche Gesamtwert der an Gebietsansässige im Ausland verkauften Immobilien.

Die Algarve überholte den Großraum Lissabon mit einem Anteil von 37,7 Prozent am Wert des Erwerbs durch Gebietsfremde (35,8 Prozent im Großraum Lissabon).

Die vom INE offengelegten Informationen über den Immobilienerwerb durch nichtansässige Käufer in Portugal basieren ausschließlich auf administrativen Quellen, nämlich aus Registern und Notaren, und werden von der Generaldirektion für Justizpolitik des Justizministeriums erhoben.

Nach Angaben des INE ging die Zahl der in Portugal gehandelten Immobilien im Jahr 2019 um 4,7 Prozent zurück, während der durchschnittliche Wert der gehandelten Immobilien im Jahr 2019 um 4,1 Prozent stieg.