Dem INE-Bericht zufolge lag der Durchschnittslohn in den Bereichen Landwirtschaft, Tierproduktion, Jagd, Forstwirtschaft und Fischerei Ende 2022 bei 933 Euro und war damit der niedrigste unter den verschiedenen Wirtschaftszweigen.

Am anderen Ende der Skala standen Arbeitsplätze in den Bereichen Elektrizität, Gas, Dampf, Warm- und Kaltwasser sowie Kaltluft, wo die durchschnittliche Vergütung 3.521 Euro betrug und damit fast viermal so hoch war.

Der INE-Bericht hebt auch hervor, dass im Dezember 2022 im Vergleich zum gleichen Monat des Jahres 2021 die geringsten Steigerungen der Durchschnittslöhne in der öffentlichen Verwaltung und im Verteidigungsbereich sowie in der Landwirtschaft, Tierproduktion, Jagd, Forstwirtschaft und Fischerei zu verzeichnen waren.

Das Beherbergungs- und Gaststättengewerbe und ähnliche Tätigkeiten sowie der Bereich Information und Kommunikation verzeichneten den größten Zuwachs. Dennoch sanken die realen Durchschnittslöhne in allen Wirtschaftszweigen, vor allem in der öffentlichen Verwaltung, wo ein Rückgang von 8,8 % zu verzeichnen war.

Ein weiterer möglicher Analysewinkel ist, dass im letzten Monat des Jahres 2022 Unternehmen mit einem bis vier Beschäftigten einen durchschnittlichen Monatslohn von 1.027 Euro verzeichneten, während Unternehmen mit 250 bis 499 Beschäftigten im Durchschnitt 1.909 Euro zahlten.


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