Die Zahlen zeigen, dass Portugal im Jahr 2023 über 242 Krankenhäuser verfügte, 38 mehr als zwei Jahrzehnte zuvor. Davon waren 107 öffentliche oder öffentlich-private Partnerschaftseinrichtungen mit universellem Zugang über die SNS oder die regionalen Gesundheitsdienste der autonomen Regionen.
In diesen Krankenhäusern stieg die durchschnittliche Verweildauer von 7,6 Tagen im Jahr 2003 auf neun Tage im Jahr 2023, als fast 14 Millionen ambulante Konsultationen in medizinischen Fachbereichen wie Onkologie, Pädiatrie und Psychiatrie stattfanden.
In diesem Jahr verzeichneten die Krankenhäuser mit allgemeinem Zugang 6,5 Millionen Notfallbesuche, was den allgemeinen Rückgang widerspiegelt. Auch der Personalbestand ist gestiegen: Ende 2023 werden in diesen Krankenhäusern 23 551 Ärzte (zwei Drittel davon Fachärzte) und 43 468 Krankenschwestern und -pfleger, davon 23 % mit Facharztausbildung, arbeiten.
Den stärksten Zuwachs verzeichnete der private Sektor, der von 89 Krankenhäusern im Jahr 2003 auf 130 im Jahr 2023 anwuchs.
Das INE stellte fest, dass der Nationale Gesundheitsdienst und die regionalen Dienste weiterhin die wichtigsten Geldgeber für die laufenden Gesundheitsausgaben sind und in den letzten vier Jahren durchschnittlich 54,8 % der Kosten deckten. Die Haushalte trugen 28,9 % der Ausgaben direkt, während der Anteil der Versicherungsgesellschaften in den letzten Jahren gestiegen ist.