Das portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre(IPMA) hat die Gemeinden Mirandela, Macedo de Cavaleiros, Vimioso, Miranda do Douro, Mogadouro, Alfândega da Fé, Torre de Moncorvo und Freixo de Espada à Cinta (Bragança) als besonders brandgefährdet eingestuft.
Auch in den Gemeinden Figueira de Castelo Rodrigo (Guarda), Portimão, Silves, Loulé, Tavira und São Brás de Alportel (Faro) besteht heute höchste Brandgefahr.
In mehreren Gemeinden in allen Bezirken des portugiesischen Festlands besteht derzeit eine sehr hohe und hohe Brandgefahr.
Nach Berechnungen der IPMA wird die Brandgefahr in fast dem gesamten Bezirk Faro bis Sonntag am höchsten bleiben und damit die am stärksten betroffene Region sein.
Aufgrund der Wettervorhersage hat die Nationale Behörde für Notfälle und Katastrophenschutz(ANEPC) vor einem erheblichen Anstieg der Gefahr von Bränden in ländlichen Gebieten gewarnt, insbesondere im nördlichen und zentralen Landesinneren sowie in der südlichen Region.
Das von der IPMA ermittelte Risiko ist in fünf Stufen eingeteilt, die von niedrig bis maximal reichen. Die Berechnungen ergeben sich aus der Lufttemperatur, der relativen Luftfeuchtigkeit, der Windgeschwindigkeit und der Niederschlagsmenge in den letzten 24 Stunden.
Die IPMA sagt für den größten Teil des Landes Werte von über 33/35 °C, Winde aus dem nördlichen Quadranten, eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 30 % und tropische Nächte im Inneren der zentralen und südlichen Regionen bis Sonntag voraus.
Aufgrund der Vorhersage des heißen Wetters hat das Portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre (IPMA) für die Bezirke Bragança, Évora, Guarda, Faro, Vila Real, Setúbal, Santarém, Lissabon, Beja, Castelo Branco, Portalegre und Braga bis Samstag um 18 Uhr eine gelbe Warnung ausgegeben.
Die Generaldirektion für Gesundheit(DGS) warnte am Donnerstag vor einer Luftmasse aus den Wüsten Nordafrikas, die Schwebestaub mit sich führt und die Luftqualität auf dem portugiesischen Festland ab heute beeinträchtigen wird.
Die Situation könnte bis Samstag und die folgenden Tage andauern, so die Gesundheitsbehörde in einer Mitteilung.
"Es wird erwartet, dass auf dem Festland eine Situation schlechter Luftqualität eintritt, mit einem Anstieg der Konzentration von einatembaren Partikeln natürlichen Ursprungs in der Luft", heißt es dort.
Dieser Schadstoff (einatembare Partikel) hat Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, insbesondere auf die empfindlichsten Bevölkerungsgruppen, wie Kinder und ältere Menschen, deren Gesundheitsfürsorge verdoppelt werden muss.
Solange dieses Phänomen anhält, empfiehlt die DGS der Bevölkerung, längere Anstrengungen zu vermeiden, die körperliche Aktivität im Freien einzuschränken und die Exposition gegenüber Risikofaktoren wie Tabakrauch und Kontakt mit reizenden Produkten zu vermeiden.
Die Vorhersage von heißem Wetter veranlasste das Gesundheitsamt auch dazu, Präventivmaßnahmen zu empfehlen, wie z. B. regelmäßiges Trinken von Wasser und den Verzicht auf alkoholische Getränke.