Diese Rangliste, welche die Fähigkeit von 64 Volkswirtschaften zur wirtschaftlichen Umgestaltung von Unternehmen, Regierung und Gesellschaft durch digitale Technologien bewertet, wird von den Vereinigten Staaten angeführt.

Hongkong, Schweden, Dänemark und Singapur sind ebenfalls in der Liste der fünf besten Länder vertreten.

"Der portugiesische Aufschwung resultiert aus einer besseren Leistung im Vergleich zu 2020 in zwei der drei Bereiche, aus denen sich die Studie zusammensetzt: Wissen (32. Platz) und Vorbereitung auf die Zukunft (38. Platz). Im dritten Bereich, der Technologie, konnte Portugal die Position der letzten zwei Jahre halten (Platz 38)", heißt es in der vom World Competitiveness Center des IMD veröffentlichten Studie.

Der Studie zufolge ist Portugal wettbewerbsfähiger bei den Einwanderungsgesetzen (Platz 3), den Informationstechnologien (Platz 11) und bei der Zahl der Hochschulabsolventen im Bereich der Wissenschaft (Platz 12). Schwächen gibt es bei der Ausbildung von Arbeitnehmern (Platz 60) und bei der Zahl der Nutzer mobiler Breitbanddienste (Platz 59) sowie bei drahtloser Netzwerke (Platz 53).

Auf regionaler Ebene liegt Portugal in der Liste hinter Spanien (Platz 31), aber vor Italien (Platz 40) und Griechenland (Platz 44).

Die Vereinigten Staaten führen auf der Rangliste das vierte Jahr in Folge, während Länder wie Japan, Südkorea und Taiwan aufgestiegen sind.

Trotz der Führungsposition der Vereinigten Staaten und der Dominanz der westeuropäischen Länder in den Top 10 ist der Haupttrend der diesjährigen Ausgabe des World Digital Competitiveness Ranking, dass die ostasiatischen Volkswirtschaften ihren Aufstieg an die Spitze der Weltrangliste fortsetzen", so das IMD.

"Gleichzeitig ist China in diesen vier Jahren um 15 Plätze aufgestiegen und folgt dabei einem staatlich geprägten Governance-Modell", heißt es in dem veröffentlichten Dokument.

Laut dem World Competitiveness Center des IMD "sind die beiden größten Volkswirtschaften der Welt bei einigen Maßstäben der digitalen Wettbewerbsfähigkeit, die den Wissenstransfer, den Grad der Vorbereitung der Unternehmen und die Investitionen in die Bildung umfassen, gleichauf, entwickeln jedoch sehr unterschiedliche Kurse der digitalen Transformation".

In den Vereinigten Staaten "gibt die Bevölkerung pro Kopf das meiste Geld für das Internet aus, hat ein Drittel mehr Internetnutzer pro Kopf als China und besitzt weltweit die meisten Tablets. Auch die demokratische Online-Interaktion mit der Regierung (die so genannte E-Partizipation) ist dort mit am höchsten", heißt es in dem Text.

Im Vergleich ist China weltweit führend in seinem Anteil an wissenschaftlichen und technischen Arbeitskräften, die 11 % der Gesamtbeschäftigung des Landes ausmachen, fast doppelt so viel wie die Vereinigten Staaten (6 %), fügt er hinzu.