Die ASAE hat in den letzten Wochen eine landesweite Inspektionsaktion im Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt, um die Praxis des unrechtmäßigen Gewinns (Spekulation) beim Verkauf von Lebensmitteln und Non-Food-Waren zu überprüfen.

"Im Rahmen dieser Aktion wurden 270 Wirtschaftsbeteiligte kontrolliert und 11 Strafverfahren eingeleitet, davon 10 wegen der Praxis der Preisspekulation (Wirtschaftskriminalität) bei Lebensmitteln, insbesondere bei Getreide, Konserven, Obst, Wasser u.a., mit Preisschwankungen von bis zu 30 % im Vergleich zu den ausgewiesenen und dem Verbraucher zur Verfügung gestellten Preisen, sowie wegen Missbrauchs der geschützten Ursprungsbezeichnung (DOP)", so die Behörde in einer Erklärung.

Außerdem wurden 24 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, wobei der Schwerpunkt auf der "Praxis irreführender Handelsaktionen, der Missachtung der Regeln für die Preisauszeichnung, der Missachtung der Verkaufsregeln mit Preisnachlässen, der Nichteinhaltung allgemeiner und spezifischer Hygienevorschriften, der mangelnden Unterrichtung des Verbrauchers bei im Fernabsatz geschlossenen Verträgen" lag, um nur einige zu nennen.