In einer Presseerklärung wiesen die beiden Verbände darauf hin, dass der Waldbrand, der am Samstag in Odemira wütete, die mediterranen Wälder in der Nähe des Monchique-Gebirges in Mitleidenschaft zog und einen Teil des besonderen Schutzgebiets des Natura-Netzes 2000 zerstörte, zu dem auch das besondere Vogelschutzgebiet gehört.

Quercus und Acréscimo sind besorgt über die Auswirkungen des Brandes auf die Waldökosysteme und die Wirksamkeit der Umweltleistungen und wiesen darauf hin, dass das Feuer auch weite Teile der Eukalyptuswälder der Firma Navigator in Mitleidenschaft gezogen hat, die eine Entschädigung für die Schäden fordert.

"Es ist von grundlegender Bedeutung, das Risiko der Ausbreitung des Feuers zu verringern, da brennende Gegenstände über große Entfernungen geworfen werden, wodurch Sekundärbrände entstehen können, und so die Kontrolle und das Erlöschen des Waldbrandes zu erschweren, wie es in verschiedenen Gebieten, nämlich Odemira, Aljezur und Monchique, zu beobachten ist", heißt es in der Erklärung.

Alles in allem verteidigen sie die Umstellung alter Eukalyptuswälder, die dort gepflanzt werden, wo einst mediterraner Wald stand, "indem sie auf eine widerstandsfähigere Art gegenüber Bränden setzen, die für eine strukturelle Reaktion unerlässlich ist."

"Die Beibehaltung der Eukalyptusbäume zeugt von einem Mangel an strategischem Weitblick, da sie die Zukunft des Landes und die ländliche Wirtschaft selbst gefährdet, indem sie die Anfälligkeit für Brände riskiert, Umweltdienstleistungen verliert und den Tourismus an der Alentejo-Küste und der Algarve beeinträchtigt", fügen sie hinzu.

Der ländliche Flächenbrand wütete am Samstagnachmittag in einem Wald- und Kiefernwaldgebiet in der Zone Baiona, Gemeinde São Teotónio, und ist bereits zeitweise auf die Algarve übergegriffen und hat am Montagnachmittag das Zentrum von Odeceixe umzingelt.

Bis Dienstagabend hatte sich das Feuer bereits über 10.000 Hektar ausgebreitet und nach Angaben der Regierungen von Odemira, Monchique und Aljezur mindestens zwei Häuser und eine Anlage für ländlichen Tourismus zerstört.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurde das Feuer am Mittwoch um 10.15 Uhr eingedämmt, aber es gibt noch einige Stellen, vor allem an der Südfront, an denen mit einem Wiederaufflammen zu rechnen ist.