Laut Jornal Económico ist die Anlage von Geldern in Investmentfonds unter dem portugiesischen Regime seit 2015 eine Option. Nachdem jedoch die Tür für den Kauf von Immobilien als Garantie für den Aufenthalt in Portugal durch die Goldenen Visa geschlossen wurde, betrachten Investoren nun Investmentfonds als eine Option, um im Land leben zu können, berichtet Reuters.

Um förderfähig zu sein, müssen Antragsteller 500.000 Euro in einen oder mehrere qualifizierte Fonds einzahlen. Einer der Investmentfonds, die von dieser Maßnahme zu profitieren hoffen, ist der US-Fonds "Pela Terra", der sich der nachhaltigen Landwirtschaft verschrieben hat und bereits dazu beiträgt, rund tausend Hektar landwirtschaftliche Flächen in der Region Alentejo zu regenerieren.

Jornal Económico zitiert, dass einer seiner Investoren in diesem Fonds gegenüber Reuters erklärte, dass der Immobiliensektor immer noch eine Option war, als er das Antragsverfahren für das Goldene Visum einleitete, dass er sich aber der wachsenden negativen Stimmung gegenüber diesem Verfahren in Portugal bewusst war. Ein anderer Fonds, Sharing Education, investiert in internationale Schulen in Portugal.

Ein Goldenes Visum kann man auch erhalten, wenn man mindestens 250.000 Euro für kulturelle Projekte, 500.000 Euro für die wissenschaftliche Forschung oder 10 Arbeitsplätze schafft. Die Antragsteller müssen ihren kriminellen Hintergrund überprüfen lassen und nachweisen, dass sie keine Schulden haben.

Nach Angaben von Reuters werden schätzungsweise 80 bis 90 % der Golden-Visa-Investitionen über diesen Weg erfolgen.


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Following undertaking her university degree in English with American Literature in the UK, Cristina da Costa Brookes moved back to Portugal to pursue a career in Journalism, where she has worked at The Portugal News for 3 years. Cristina’s passion lies with Arts & Culture as well as sharing all important community-related news.

Cristina da Costa Brookes