Nach Angaben der Stadtpräsidentin Cristina Pedra hat der Stadtrat von Funchal beschlossen, im akademischen Jahr 2023-2024 260 Stipendien im Gesamtwert von 220.000 Euro an Studenten zu vergeben, die eine höhere Ausbildung anstreben.

Cristina Pedra wies auch darauf hin, dass die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr die Regeln für die Vergabe von Stipendien geändert hat, um die Anspruchsberechtigung für wohlhabendere Familien einzuschränken und die Grundsätze zu wahren, die "der Bevölkerung mit weniger finanziellen Mitteln und der Mittelschicht" zugute kommen. Sie betonte: "Wir haben die Mittelschicht gestärkt und eine Obergrenze festgelegt, weil es Familien mit einem Einkommen von mehreren Tausend Euro pro Monat gibt, die unserer Meinung nach nicht das 'Ziel' sein sollten, Geld aus der Staatskasse zu erhalten."

Bis zum 12. Januar 2024, dem Tag, an dem die Einreichungsfrist endete, gingen insgesamt 2.300 Anträge ein. Laut Cristina Pedra "werden die Zahlungen bereits bewilligt", wobei die Höhe der Stipendien zwischen 250 und 1.100 Euro liegt. Wie die Gemeindepräsidentin betonte, "kann ein Paar mit einem Kind ein Nettoeinkommen von 3.400 Euro haben und trotzdem ein Stipendium für sein Kind erhalten".

Cristina Pedra berichtet, dass die Gemeinde Funchal auch ein Projekt genehmigt hat, das die Bevölkerung aller Gemeinden der Pfarreien von den Kosten für Tierimpfungen befreit. Im Rahmen dieser Kampagne sollen insgesamt 700 Tiere geimpft werden, von denen 300 eine elektronische Kennzeichnung haben. Außerdem teilte die Gemeindeverwaltung mit, dass in der Gemeinde 28 Praktikumsplätze zu verschiedenen Themen wie Reinigung und Stadtplanung zur Verfügung stehen werden.