Laut Executive Digest ist der von DECO PROTESTE überwachte Warenkorb von 63 lebenswichtigen Gütern die zweite Woche in Folge gesunken und kostete diesen Mittwoch 233,46 Euro.

Es ist ein Rückgang von fast fünf Euro (4,67 Euro, -1,96%), und der Korb erreicht damit den niedrigsten Wert in diesem Jahr und ist in der Nähe der Werte am Ende Dezember 2023 (230 Euro) aufgezeichnet.

Vergleicht man jedoch dieselbe Produktgruppe mit dem Preis von vor genau zwei Jahren, also vor dem Krieg in der Ukraine, so beträgt der Anstieg praktisch 50 Euro (49,89 Euro), also 27,14 % mehr.

Vergleicht man die Preise vom 6. März mit denen vom 23. Februar 2022, so zeigt sich, dass die folgenden Produkte am teuersten waren: Natives Olivenöl extra (132 %), Zwiebeln (84 %), Orangen (67 %), Stöcker (64 %), Carolino-Reis (60 %), frischer Seehecht (60 %), weißer Zucker (57 %), Lachs (57 %), rote Kartoffeln (53 %) und Frankfurter Würstchen (51 %).

Der Preis für Orangen steigt stark an

Betrachtet man nur die letzte Woche, d. h. den Zeitraum vom 28. Februar bis zum 6. März, so haben sich folgende Produkte am stärksten verteuert: Orangen (10 %), Frankfurter Würstchen (7 %), Spaghetti (6 %), Schweinekoteletts (5 %), Stöcker (4 %), Eier (4 %), Lachs (4 %), Kekse (4 %), Speiseöl (3 %), Reis (3 %).

Warenkorb zum Nulltarif auch in der letzten Woche gesunken

Der definierte Warenkorb der wesentlichen Produkte, auf die die Null-Mehrwertsteuer-Maßnahme angewendet wurde (die am 4. Januar endete), ist in der letzten Woche im Preis gesunken.

Laut einer von Deco/Proteste durchgeführten Analyse der 41 Produkte sank der Preis des Warenkorbs zum Nulltarif in der letzten Woche um 3,21 Euro (-2,22 %) und liegt nun bei 141,67 Euro, dem niedrigsten Wert des Jahres.

Im Vergleich zum letzten Tag der Mehrwertsteuerbefreiung und bis zum 6. März ist der Preis des Warenkorbs um 0,30 Euro (-0,21 %) gesunken. Im Vergleich zum Jahresbeginn ergibt sich eine Preissenkung von 1,61 Euro (-1,12 %).

Die Analyse zeigt, dass es Produkte gibt, die weit über die 6 % Mehrwertsteuer (bzw. 13 % im Falle von Speiseöl) gestiegen sind, die wieder angewandt wurden. Im Vergleich zum letzten Tag, an dem die Maßnahmen in Kraft waren, stiegen beispielsweise die Preise für Stöcker um 26 %, für Speiseöl um 20 %, für Zwiebeln um 12 %, für in Olivenöl eingelegten Thunfisch um 10 %, für Milch und Reis um 8 %.