Die Nationale Republikanische Garde(GNR) teilte in einer Erklärung zum heutigen Bericht von 16.20 Uhr mit, dass acht Nationalstraßen (EN) in beiden Richtungen für den Verkehr gesperrt sind.

So ist im Bezirk Leiria und Coimbra die EN236 zwischen den Ortschaften Castanheira de Pera (Bezirk Leiria) und Alfocheira (Gemeinde Lousã, Bezirk Coimbra) und die EN113 in der Gemeinde Leiria zwischen den Anschlussstellen Caranguejeira und Gordaria gesperrt.

Im Bezirk Guarda ist die EN233 zwischen den Ortschaften Pêga (Gemeinde Guarda) und Vila do Touro (Gemeinde Sabugal) gesperrt, die EN230 in der Gemeinde Seia zwischen den Ortschaften Pedras Lavradas und Vide und die EN231 zwischen der Ortschaft Teixeira de Baixo und der EN230, die nach Castelo Branco führt.

Im Bezirk Castelo Branco ist die EN230 in der Nähe der Ortschaften Unhais da Serra (Gemeinde Covilhã) und Pedras Lavradas gesperrt.

Im Bezirk Coimbra ist der Verkehr in der Gemeinde Pampilhosa da Será auf der EN344 in der Nähe der Ortschaften Portela de Unhais und Casal da Lapa gesperrt.

Im Bezirk Viana do Castelo ist die EN202 zwischen den Ortschaften Torre und Vila Mou in der Gemeinde Viana do Castelo ebenfalls gesperrt.

In der Pressemitteilung weist die GNR (Nationale Republikanische Garde) darauf hin, dass auf dem gesamten Festland Alarmbereitschaft herrscht und das Abbrennen und die Brandrodung sowie die Landarbeit mit Maschinen verboten sind.

Das portugiesische Festland wurde seit Juli von zahlreichen Bränden auf dem Lande heimgesucht, vor allem im Norden und im Zentrum des Landes. Die hohen Temperaturen führten dazu, dass am 2. August der Alarmzustand ausgerufen wurde.

Die Brände forderten zwei Todesopfer, darunter einen Feuerwehrmann, und mehrere Verletzte, die meisten von ihnen leicht, und haben Erst- und Zweitwohnungen sowie Bauernhöfe, Viehbestände und Waldgebiete ganz oder teilweise zerstört.

Portugal hat das europäische Katastrophenschutzverfahren aktiviert, in dessen Rahmen am Montag zwei Flugzeuge von Fire Boss eintreffen sollen, um die Löscharbeiten zu verstärken.

Nach vorläufigen offiziellen Angaben brannten bis zum 17. August 172.000 Hektar im Land, das ist mehr als die gesamte Brandfläche des Jahres 2024.