Die im Dezember beginnenden Arbeiten, zu denen auch Verbesserungen der Entwässerung gehören, werden 180 Tage in Anspruch nehmen. Der 34,8 km lange Wanderweg verbindet Jolda mit Sistelo und ist nach wie vor eine wichtige ökotouristische Attraktion im Norden Portugals.
Die Gemeinde Arcos de Valdevez hat eine öffentliche Ausschreibung im Wert von 500 000 Euro eröffnet, um einen sieben Kilometer langen Abschnitt des Ecovia do Rio Vez zu sanieren, der bei den Stürmen des letzten Winters schwer beschädigt wurde.
Das Projekt liegt im Bezirk Viana do Castelo und soll die Strecke zwischen Arcos de Valdevez und der Gemeinde Álvora sanieren. Nach Angaben der Gemeinde sollen die Bauarbeiten im Dezember beginnen und die Installation eines Entwässerungssystems umfassen, das den Weg vor künftigen wetterbedingten Erosionen schützen soll.
Der Ecovia do Rio Vez, der auch als Sistelo-Wanderweg oder Vez-Wanderweg bekannt ist, ist einer der beliebtesten Ökowege Nordportugals. Auf einer Länge von 34,8 Kilometern bietet er eine Mischung aus Holzstegen, unbefestigten Wegen und Uferpfaden entlang der rechten Ufer der Flüsse Vez und Lima. Die Route führt von Padreiro nach Sistelo, das wegen seiner terrassenförmigen Landschaften und der Aussicht auf die Berge den Spitznamen "Portugiesisches Klein-Tibet" trägt.
Mit der umfassenden Sanierung soll sichergestellt werden, dass der Weg sowohl für die Einwohner als auch für Touristen sicher und zugänglich bleibt und seine Rolle als Hauptattraktion im Ökotourismusangebot der Region beibehält. Laut der heute im Diário da República veröffentlichten Ausschreibung haben die Sanierungsarbeiten eine Frist von 180 Tagen.
Der Ecovia do Vez, der 2013 für mehr als 1 Million Euro mit Mitteln der Europäischen Union gebaut wurde, ist in drei Hauptabschnitte unterteilt: Jolda bis Arcos de Valdevez, Arcos de Valdevez bis Vilela und Vilela bis Sistelo.
Mit dieser neuen Investition will die Gemeinde nicht nur die Schäden des letzten Winters beheben, sondern auch eine der landschaftlich schönsten und nachhaltigsten Wanderrouten Portugals erhalten, die ein wesentliches Element des lokalen Tourismus und der ländlichen Entwicklung ist.






