Das typische Symptom einer ischämischen Herzerkrankung ist Angina pectoris (oder einfach Angina), ein Gefühl von Unbehagen oder Enge in der Brust, meist auf der linken Seite, das in den Hals oder den linken Arm ausstrahlt, obwohl es auch in andere Teile der Brust und sogar in den Bauch ausstrahlen kann. Angina pectoris tritt auf, wenn der Herzmuskel (Myokard) mehr Blut benötigt, als er erhält, wodurch es zu einer Ischämie des Myokards kommt. Der daraus resultierende Mangel an Blutfluss und Sauerstoff für die Zellen verursacht Schmerzen in der Brust.

Die Behandlungsmöglichkeiten sind wie folgt: Medizinische Behandlung, perkutane Behandlung und Operation.

Die medikamentöse Behandlung ist bei den leichtesten Formen der koronaren Herzkrankheit angezeigt, mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, um die Krankheit zu stabilisieren, die Symptome zu kontrollieren und die Prognose zu verbessern.

Die perkutane Behandlung besteht in einer Koronarkatheterisierung, bei der Stents (röhrenförmige Geräte) in die Arterie implantiert werden, um einen Verschluss zu verhindern, die Arterie offen zu halten, den Blutfluss wiederherzustellen und die Ischämie zu reduzieren. Diese Technik hat präzise Indikationen und sehr gute Ergebnisse, eine symptomatische Verbesserung wird vom Patienten sofort bemerkt und sie hat einen wichtigen prognostischen Einfluss. Es ist notwendig, einige Tage im Krankenhaus zu bleiben, und der Patient kann seine normale Aktivität innerhalb weniger Wochen wieder aufnehmen.

Die chirurgische Behandlung besteht aus einer Operation der Herzarterien, die als koronare Bypass-Operation bezeichnet wird. Dabei werden Brustwandarterien (interne Mammaria-Arterien) verwendet, die mit den Arterien des Herzens vor den Verschlüssen verbunden werden, wodurch der Blutfluss wiederhergestellt und die Ischämie verringert wird. Dies ist die invasivste Option, da zum Erreichen des Herzens die Öffnung der Brusthöhle erforderlich ist. Sie ist als "Operation am offenen Herzen" bekannt.

Derzeit gibt es andere Strategien, bei denen kleinere Öffnungen im Brustkorb verwendet werden, die zu kleineren Narben führen (Schlüssellochchirurgie). Der Patient bleibt in der Regel 5 Tage im Krankenhaus und kann innerhalb weniger Wochen seine normale Tätigkeit wieder aufnehmen. Obwohl es sich um die invasivste Methode handelt, ist es ein sehr risikoarmer Eingriff und laut medizinischen Studien hat diese Methode eine Reihe von Indikationen, die zu besseren Langzeitergebnissen, einem geringeren Bedarf an Medikamenten in der Zukunft und zu einer deutlichen Verbesserung der Gesamtprognose des Patienten führen. Es ist zweifellos die Behandlungsmethode, die bei schwerer chronischer koronarer Herzkrankheit in Betracht zu ziehen ist.

In der HPA Health Group arbeiten die Teams der Interventionellen Kardiologie und der Herz-Thorax-Chirurgie als "Heart Team" zusammen, und zwar vom Zeitpunkt der Erstdiagnose bis zur Entscheidung über die jeweils beste Behandlung für jeden einzelnen Patienten.

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