Es ist wichtig dem Interessierten Publikum die Beständigkeit dieses Marktes und seiner Branche im Lichte der Ereignisse der letzten Monate mit dem neuen Regierungsprogramm "Mehr Wohnraum" zu vermitteln. Aus diesem Grund gab es mehrere Konferenzen, auf denen Fachleute und Branchenführer ihre Ideen und Bedenken zur "Lage der Nation" über die portugiesische Immobilienwirtschaft zur Sprache bringen konnten.


In den Konferenzen, die am 4. und 5. Mai stattfanden, wurden mehrere Themen angesprochen, die derzeit für die Immobilien- und Baubranche von größter Bedeutung sind. Auf der einen Seite die Angebotsknappheit, die uns zwingt, die Preise auf dem gleichen Niveau zu halten. Zweitens, der Mangel an politischer Vision für die Probleme des Wohnungsbaus in Portugal und das entsprechende Ablenken der Wählerschaft, indem sie die Goldenen Visa und die AL als Sündenbock für alle bestehenden Probleme verantwortlich machen und diese zur eigenen ideologischen Unterstützung der Politiker dienen, um ihre Wahlziele zu erreichen.


Das größte Problem ist, wie alle Beteiligten in dieser Branche feststellen konnten. Die mangelnde Effizienz bei der Abarbeitung der Baulizenzen und Projekte seitens der öffentlichen Verwaltungen. Es gibt gesetzliche Fristen, die von der öffentlichen Verwaltung eingehalten werden müssen, die nicht eingehalten werden und die auch nicht bestraft werden, was auch den Baupreis und die gesamte Produktionslinie der Immobilien für den Endkunden erhöht.

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Sogar auf der Konferenz der Bürgermeister wurde erwähnt und bestätigt, dass es in allen Gemeinden des Landes es an Neubauten mangelt, und dass das Gewicht der Bürokratie und die Genehmigungen neuer Baugenehmigungen und Projekte Teil dieses Problems sind.


Aber es gibt noch mehr Probleme in der Branche, die Teil der Diskussionen waren, wie steigende Zinsen und die finanzielle Belastung für portugiesische Familien. Auch hier wurde über das mangelnde Angebot an Wohnraum gesprochen und über eine Wohnungspolitik, die besser auf das Problem zugeschnitten werden sollte. Ein Problem, das nicht ausschließlich ein portugiesisches Phänomen ist sondern ein gesamt Europäisches Problem heute ist, und ganz Europa betrifft. Denn der Mangel an Wohnraum besteht bereits in ganz Europa.


Das internationale Vertrauen nach der Mitteilung der Regierung über das Ende der goldenen Visa, das Thema Misstrauen wegen AL-Lizenzen und die drastische Erhöhung der Steuern auf sie. Die Änderung der Spielregeln für die Stadtsanierung und die zu zahlende Mehrwertsteuer, ein Plan für die Übertragung von Staatsland, dessen Informationen zum Zeitpunkt der Konferenz noch sehr embryonal waren. All dies war in der Tat das Thema dieser Immobilienmesse und der Konferenzen.


Die Lissabonner Immobilienmesse dient aber auch als Treffpunkt zwischen Fachleuten und Immobilienentwicklern, neue Projektstarts und andere wie das neue Immobilienportal des Verbandes der Immobilienfachleute und -unternehmen Portugals (APEMIP), CASAYES.PT mit dem Ziel, eine eigene Plattform für alle Fachleute der Branche zu schaffen, so dass auf der Grundlage der Berufsethik die Immobilien ihrer Kunden auf einer professionellen Plattform beworben werden, um mehr Unabhängigkeit für die Immobilienbranche zu schaffen von nationalen und internationalen Portalen mit ihren hohen Kosten, und immer schlechter werdenden Leistungen. In denen jeder eine Immobilie bewerben kann, ohne die Regeln und Richtlinien zu befolgen denen die Branche verpflichtet ist.

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Die Lissabonner Immobilienmesse ist jedoch auch ein Ort für Kunden, die auf der Suche nach einer Immobilie sind. Denn hier können Sie mit mehreren Fachleuten aus verschiedenen Regionen Portugals über Preise und Markt und seine Entwicklung beraten. Insgesamt kann man sagen das es wieder eine gelungene Veranstaltung und Messe war. Und wir werden sehen, wie sich der Markt in den kommenden Zeiten mit all diesen Problemen entwickeln wird. Sowie mit einigen Unsicherheiten, die dieser Markt immer mit sich gebracht hat. Und die bereits vor dem Krieg und dem Preisanstieg und der Inflation bestand hatten und teil und Geschäftsrisiko dieser Industrie und seiner Player immer schon waren.


von Paulo Lopes - Casaiberia Mediação Imobiliária, Lda


Author

Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.

Paulo Lopes