"Wir mussten die Strecke wegen der Brände im Jahr 2024 anpassen, wodurch ein Teil der Strecke, auf der das Rennen stattfand, wegfiel", erklärte der Organisator des Rennens, Sidónio Freitas, die Gründe für die geringere Teilnehmerzahl.

Auf einer Pressekonferenz in den Gärten der Quinta Magnólia in Funchal gab Sidónio Freitas zu, dass die Organisation darüber nachgedacht hatte, den Lauf, der von einem Ende der Insel Madeira zum anderen in nordwest-südöstlicher Richtung verläuft, abzusagen, was aber nur aufgrund der "Geschichte des Trailrunnings auf Madeira" und der Bedeutung des Anlasses nicht geschehen ist.

"In wirtschaftlicher Hinsicht hat der MIUT eine sehr positive Auswirkung auf die regionale Wirtschaft, indem er Ressourcen in alle Gemeinden der Region fließen lässt", so der Renndirektor.

Die Tatsache, dass es sich bereits um ein "emblematisches Ereignis" auf Madeira handelte, gab der Organisation ebenfalls Auftrieb, indem es die "leidenschaftliche Landschaft" hervorhob und die Gelegenheit bot, den Ruf der Insel als bevorzugtes Reiseziel zu stärken.

"Wir haben die Möglichkeit, ein Rennen in den Bergen zu veranstalten und es an der Strandpromenade zu beenden, etwas, das es sonst nirgendwo auf der Welt gibt", betonte Sidónio Freitas.

Der vom Clube de Montanha do Funchal(CMoF) organisierte und von fast 700 Freiwilligen unterstützte MIUT ist Teil der 115 Kilometer langen Strecke, die den Hauptlauf darstellt, sowie der 85, 60, 42 und 16 Kilometer langen Läufe.

Unter den rund 1.600 angemeldeten Ausländern ist Frankreich am stärksten vertreten, gefolgt von Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Polen mit insgesamt 67 Nationalitäten, was einen neuen Rekord darstellt.

Unter den Elite-Athleten ragen der Portugiese Miguel Arsénio und der Franzose Germain Grangier bei den Männern sowie die Amerikanerin Katie Schide und die Deutsche Katharina Hartmuth bei den Frauen heraus.

Das 115 Kilometer lange Rennen, das in Porto Moniz beginnt und in Machico endet, ist zum zweiten Mal in Folge Teil des World Trail Major(WTM), dessen Gründungspartner CMoF ist.