Ziel ist es, die steigende Zahl von Verkehrsunfällen auf dem Archipel anzugehen und bestehende Präventionsstrategien zu klären.

Die PS, die acht Sitze im Regionalparlament innehat, äußerte sich besorgt über einen gemeldeten Anstieg der Verkehrsunfälle um 10 % in der ersten Hälfte des Jahres 2025 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. In einer öffentlichen Erklärung betonte die Partei die Notwendigkeit von "dringenden und strukturierten Maßnahmen", um diesen Trend umzukehren.

An der beantragten Anhörung nehmen der Präsident der Nationalen Behörde für Straßenverkehrssicherheit(ANSR), Pedro Clemente, der regionale Kommandant der Polizei für öffentliche Sicherheit(PSP), Ricardo Matos, die Leiterin der regionalen Sektion des Ordens der Ingenieure, Beatriz Jardim, und der Präsident des Instituts für Mobilität und Verkehr(IMT), João Pedro Sousa, teil.

Die PS kritisierten die Ablehnung ihres jüngsten Vorschlags, in dem sie die Regionalregierung (unter Führung von PSD/CDS-PP) aufforderten, eine regionale Strategie für die Straßenverkehrssicherheit umzusetzen. Sie argumentieren, dass Probleme wie Geschwindigkeitsübertretungen und Alkoholkonsum, wie sie von der Polizei festgestellt wurden, nach wie vor wichtige Risikofaktoren darstellen.

Mit der Anhörung will die PS die aktuelle Politik bewerten, die zuständigen Stellen besser koordinieren und Erkenntnisse über Durchsetzungspraktiken, Fahrerschulungen, Infrastruktursicherheit und Mobilitätsplanung gewinnen.

Nach Angaben der PS gab es 2024 auf Madeira 12 Verkehrstote, 73 Schwerverletzte und 1.158 Leichtverletzte. Insgesamt wurden 3.845 Verkehrsunfälle registriert, 174 mehr als im Jahr 2023.

Die Partei besteht darauf, dass die steigende Unfallrate ein klares Signal dafür ist, dass die bestehenden Maßnahmen unzureichend sind und einer sofortigen Neubewertung bedürfen.