Im 12. und 13. Jahrhundert unterstützte der Orden der Tempelritter die Portugiesische Krone im Kampf gegen die Araber und bekam dafür im Gegenzug große Ländereien und Macht. Unter dem Schutz der Templer blühte das junge Portugal auf. Im Jahr 1314 verfolgten Papst Clemens V. und Philipp IV. von Frankreich diesen reichen und mächtigen Orden und der portugiesische König D. Dinis stellte sich gegen den Papst und konnte den Orden und seine Besitztümer in einer neuen religiösen Miliz - dem Ordem Christus - auffangen und somit die Templer vor dem Aus bewahren. Diese Geschichte kann man heute nachverfolgen auf der Route der Templer, die von Castelo de Soure über Castelo de Almorol bis hin zum Castelo Pombal von Süd nach Nord den Spuren der Templer und deren Einfluss noch heute folgt.


Zu dem UNESCO Weltkulturerbe gehören auch die imposanten Kathedralen von Alcobaça und Batalha, sowie die Universität von Coimbra, vergleichbar mit der Universität von Heidelberg in Deutschland, als die älteste Lehrstätte und Universität Portugals, sowie die Burg von Tomar, genannt Convento de Cristo. All dies findet man zwischen Tomar und Coimbra bis hin nach Viseu.


Zu dieser Region gehören auch die portugiesischen Alpen: unsere Serra da Estrela - übersetzt das Gebirge der Sterne - der einzige Ort in Portugal mit einem Skilift. Dieses Gebirge ist ein bevorzugter Ausflugsort für viele Portugiesen, die die Natur hier schätzen und das Grüne des Gebirges wie auch dessen Freizeitmöglichkeiten.


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Wenn wir nun der Serra da Estrela weiter im Zentrum nach Norden folgen, kommen wir zur Stadt Guarda, was so viel heißt wie Wächter. Das hat auch seine Bedeutung, den nur wenige Kilometer von Guarda ist die Spanische Grenze in Vila Formoso. Somit weiß man: Guarda wacht über das was da kommt. Vor allem viele Camper und Wohnmobilenthusiasten kommen über diese Grenze nach Portugal. Hierbei sollte man eventuell erwähnen, dass alle Camper gerne willkommen geheißen werden, aber eine Nichtbeachtung der Straßenverkehrsordnung und die willkürliche Besetzung von Parkplätzen und Privatgrundstücken an den Stränden in Portugal von den Behörden geahndet und von der Bevölkerung auch nicht gerne gesehen werden. Wenn man nun von Guarda aus Richtung Küste fährt, kann man eine Region besuchen die bei den meisten Deutschen noch gar nicht so im Fokus steht aber sicher eine der schönsten Regionen in Portugal ist. Ich nenne Sie mal die „Toskana von Portugal“ über die Nationalstraße 16 von Vilar Formoso über Celorico da Beira, Viseu bis hin nach Aveiro, unserem portugiesischen Venedig. So genannt wegen seiner Kanäle und Boote die einen an Venedig erinnern.


Auf dem Weg dorthin findet man viele kleine Orte und die berühmten Aldeias de Xisto, die Schiefer-Dörfer, die sich in den verwinkelten Orten am Hang des Gebirges befinden, das man über die Nationalstraße 16 bis nach Viseu durchfährt. Also hat Portugal viel zu bieten. Man muss es nur erkunden, und dazu laden wir jeden ein und freuen uns, wenn wir Ihnen hiermit jedes Mal ein Stückchen mehr dabei helfen.


Paulo Lopes - Casaiberia Mediação Imobiliária, Lda


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Paulo Lopes is a multi-talent Portuguese citizen who made his Master of Economics in Switzerland and studied law at Lusófona in Lisbon - CEO of Casaiberia in Lisbon and Algarve.

Paulo Lopes