Im Vergleich zum Vorjahr haben alle Regionen auf dem portugiesischen Festland ihr BIP um zwischen 5 und 7 Prozent gesteigert, mit Ausnahme der Region Centre. Auf den Inseln ist vor allem die Autonome Region Madeira hervorzuheben, wo das BIP um 8 Prozent stieg. In der Autonomen Region der Azoren lag der Anstieg bei 5 Prozent.

Die von Eurostat veröffentlichten Daten zeigen, dass im Jahr 2021 in allen Regionen der Europäischen Union (EU) ein Anstieg des BIP zu verzeichnen war, mit Ausnahme von drei Regionen: der belgischen Provinz Wallonisch-Brabant (Rückgang um 2,4 Prozent), der französischen Region Mayotte (Rückgang um 0,7 Prozent) und der österreichischen Region Tirol (Rückgang um 0,2 Prozent des BIP).

Von den portugiesischen Regionen (die nur das portugiesische Festland betrachten) war diejenige, in der das BIP 2021 am stärksten anstieg, die Region Alentejo (ein Anstieg von 6,8 Prozent im Vergleich zu 2020). Es folgen die Área Metropolitana de Lisboa (AML) und die Algarve (beide mit einem Anstieg von 5,6 Prozent), die Region Nord (5,4 Prozent) und das Zentrum (4,8 Prozent).

Das Europäische Statistikamt weist darauf hin, dass ab 2019 alle EU-Regionen von der Covid-19-Pandemie stark betroffen sind, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftlichen und sozialen Indikatoren. Aus diesem Grund ist das Volumen des BIP-Wachstums im Jahr 2021 in vielen Fällen proportional umgekehrt zu den im Jahr 2020 verzeichneten Rückgängen.