Allein in den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Mietwohnungen in Portugal um 16 % gestiegen, wie aus der Volkszählung 2021 hervorgeht. Aber dieser Anstieg der Nachfrage bei einem strukturell knappen Angebot hat das Gleichgewicht gekippt und die Wohnungsmieten Monat für Monat in die Höhe getrieben.

Ende November kostete eine Wohnung in Portugal im Median 12,5 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2) und damit 2,9 % mehr als im Oktober, wie aus dem idealista-Preisindex hervorgeht. Bezogen auf die vierteljährliche und jährliche Veränderung betrug der Anstieg 7,9 % bzw. 16,3 %.

Im November stiegen die Wohnungsmieten um 13,1 % in Aveiro, 7,5 % in Santarém und 7,4 % in Porto. Teurer wurden Mietwohnungen auch in Lissabon (3,4 %), Braga (3,1 %), Leiria (2,4 %) und Setúbal (0,8 %).

Es gab aber auch Bezirkshauptstädte, in denen die Wohnungsmieten zurückgingen, wie in Viana do Castelo (-4,7%), Funchal (-3,8%) und Faro (-2,0%). In Coimbra blieb der Preis für Mietwohnungen zwischen Oktober und November stabil.

Lissabon ist weiterhin die Hauptstadt des Bezirks, in dem es am teuersten ist, ein Haus zu mieten: 17,3 Euro/m2. Porto (13,4 Euro/m2) und Funchal (10,9 Euro/m2) liegen auf den Plätzen zwei und drei. Darauf folgen Aveiro (10,6 Euro/m2), Setúbal (9,5 Euro/m2), Faro (9,3 Euro/m2), Coimbra (8,2 Euro/m2) und Viana do Castelo (8,0 Euro/m2).

Die günstigsten Städte, um ein Haus zu mieten, sind Santarém (6,5 Euro/m2), Leiria (6,7 Euro/m2) und Braga (7,5 Euro/m2).


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